MYU

Jeden Tag ne gute Tat. Egal ob es um das Einkaufen oder das Löcher in die Wand machen geht: Menschen brauchen ab und zu Hilfe bei den „einfachsten“ Dingen. MYU aus Dresden geht dieses Thema an.

Mittels App können Menschen angeben was sie brauchen (Dienstleistung, Gegenstand, etc.) und andere Nutzer können sich auf einer Karte anzeigen lassen, wo sie gegebenenfalls Hilfe benötigt wird.

Thomas Wolf, Gesellschafter bei MYU, stellt die Idee hinter der App kurz vor.

Könnt ihr euch, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

Im Grunde ist ja fast egal wer wir sind, denn der Star soll MYU werden. Hinter MYU steckt ein gut ausbalanciertes 4-köpfiges Team. Ken und Roman sind verantwortlich für die Softwareentwicklung. Sebastian kümmert sich darum, dass wir die Struktur behalten, insbesondere dann, wenn Ich wieder mit irgendwelchen Ideen um die Ecke komme.

Wir alle haben eine gemeinsame Vergangenheit bei der T-Systems Multimedia Solutions GmbH, sind aber vor drei Jahren unterschiedliche Wege gegangen, ohne den Kontakt zu verlieren. Und so haben wir uns am 26. Mai 2015 im Starbucks am Altmarkt in Dresden getroffen und über die Idee gesprochen. Wir waren sofort Feuer und Flamme und haben einfach mit der Realisierung angefangen.

Das Team von MYU

Das Team von MYU

Was genau ist bzw. macht MYU?

Um das Prinzip MYU zu verdeutlichen, helfen nachfolgende Fragen:

1. Warum müssen drei meiner Nachbarn mit ihren Autos zum Supermarkt fahren, wenn einer die Einkäufe für die anderen mitbringen kann?
2. Warum muss ein teurer Pflegedienst seinem Patient eine Kiste Wasser bringen, wenn dies schneller und günstiger von einem Schüler oder Student erledigt werden kann und dieser obendrauf noch sein Taschengeld aufbessert?
3. Warum muss ich mir einen Winkelschleifer im Onlineshop bestellen, wenn das Werkzeug 100 Meter weiter ungenutzt rumliegt?

MYU ist ein digitalsoziales Projekt, mit dem wir Menschen im realen Leben aus der Anonymität holen und dafür sorgen, dass sie sich untereinander helfen. Durch MYU entsteht ein hyperlokaler Marktplatz für Waren und Dienstleistungen. MYU wird dazu beitragen, dass Ressourcen geschont werden und das Menschen in der Nachbarschaft einander mehr vertrauen.

Der Opa einer ehemaligen Kollegin hat mal zu ihr gesagt: „Niemals einen Weg umsonst gehen.“ Das heißt nicht, dass man sich dafür bezahlen lassen muss, sondern vielmehr, dass man schauen soll, ob man seine freien Ressourcen nicht noch nützlich einsetzen kann.

Wir alle müssen wieder mehr auf unser Umfeld und die Umwelt achten.

Screenshots der MYU iPhone App

Screenshots der MYU iPhone App

Was war eure Motivation zu gründen?

Wir liebten und lieben die Idee und wollten von Anfang an richtig Gas geben.

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf eure Gründung?

Der Spirit im Team. Das Interesse an der Idee und das schnell wachsende Netzwerk.

Wie geht’s weiter mit MYU?

Die iOS App ist im Store verfügbar. Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an der Android App sowie an einem Web-Front-End.

Was ist euer ultimativer Tipp für diejenigen die selber über’s Gründen nachdenken?

Einfach machen, zuhören, lernen, weitermachen. Energy in = Energy out. 🙂

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Danke Thomas für deine Antworten.

Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, wie es bei den Jungs von MYU weitergeht, dann behaltet am besten die Facebook-Seite oder den Twitter Account im Blick.

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