Apoly – Apotheke für die Hosentasche

Online Medikamente kaufen hat zwei große Schwachstellen: Es fehlt oftmals die Beratung und außerdem bleiben die kleinen Apotheken aus der Nachbarschaft auf der Strecke. Apoly aus Leipzig möchte das ändern. Die Idee: Medikamente online kaufen und trotzdem die Apotheke von nebenan unterstützen. Auch das Thema Beratung, soll dabei nicht zu kurz kommen.

Was genau hinter der Idee steckt, erklärt uns einer der drei Gründer: Luca Christel.

Kannst du euch, für die Menschen, die euch noch nicht kennen, vorstellen?

Klar, im Prinzip ist es ganz einfach. Apoly vereinfacht das Gesundheitssystem. Wir sind ein digitaler Marktplatz für Gesundheitssurfer und lokale Apotheken.

Gründer-Team von Apoly: Luca, Pascal und Christian (v.l.n.r.)

Gründer-Team von Apoly: Luca, Pascal und Christian (v.l.n.r.)

Was genau ist bzw. macht Apoly?

Wir ermöglichen es dem digitalen Gesundheitssurfer, der „mal eben schnell etwas aus der Apotheke benötigt“ bequem online einzukaufen – bei seiner Apotheke um die Ecke. Man kauft vom Gefühl her wie bei großen Versandhändlern online ein; erhält aber seine Produkte von der lokalen Apotheke nach wenigen Stunden nach Hause oder auf die Arbeit geliefert. Schöner Nebeneffekt ist auch, dass man den lokalen Einzelhandel vor Ort unterstützt.

Hierbei kann der Kunde an drei Stellen gewinnen: natürlich spart man Zeit, man kann deutlich bequemer einkaufen per Webapp und zeitgleich versorgen wir den Kunden mit den notwendigen Informationen, welche günstigen Alternativ-Produkte es für seine vorliegenden Symptome vor Ort in der Apotheke gibt.

Screenshot von Apoly

Screenshot von Apoly

Was war eure Motivation zu gründen?

Wir haben die große Intransparenz im Pharmamarkt als Chance begriffen für Endkunden deutlichen Mehrwert durch aufbereitete Informationen am „Point of Sale“ zur Verfügung zu stellen. Wir wollten einen Überblick über die Möglichkeiten im Bereich der rezeptfreien Medikamente geben und dem Kunden ein gutes Gefühl geben. Weg von Dr. Google und Horror-Onlinediagnosen nach dem Eintippen seiner Beschwerden.

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt im Bezug auf eure Gründung?

Wie viel Kraft ein gutes Team geben kann und man entgegen vieler Widerstände sich durchsetzen kann.

Wie geht’s weiter mit Apoly?

Wir haben aktuell viele Projekte in der Pipeline. Welches wir als nächstes verfolgen und umsetzen werden, müssen wir durch kleine Tests mit den Endkunden noch herausfiltern. In ein paar Monaten kannst Du aber dazu mehr lesen.

Was ist euer ultimativer Tipp für diejenigen die selber übers Gründen nachdenken?

Sprecht mit potentiellen Kunden, sprecht mit Experten aus der Branche und vergesst die ganzen Neider und „Nein-Sager“. Ihr werdet es am Ende, wenn Ihr wirklich dran glaubt, auch schaffen und einfach machen.

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Spannende Idee. Danke für eure Antworten.

Wenn ihr wissen wollt, wie es bei den Leipzigern weiter geht, schaut am besten auf der Facebook-Seite des jungen Startups vorbei.

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